
„Polizeiseelsorger*innen haben mir an ganz, ganz vielen Stellen geholfen!“
Innenminister Herbert Reul im Interview: Mit klaren Worten und sehr persönlich
Im Gottesdienst der Polizeiseelsorge am Mittwoch, den 07.12.2022 wird der Innenminister die Kanzelrede halten. Eine gute Gelegenheit, ihn vorab zu fragen, was er an der Polizeiseelsorge schätzt und warum er die psychosoziale Unterstützung der Polizei insgesamt massiv ausbauen lässt.
Was hat Sie dazu bewogen, eine Kanzelrede im Gottesdienst zuzusagen?
Ich empfinde das als eine Herausforderung. Das habe ich noch nicht gemacht. Und ich liebe Herausforderungen. Es hat aber vor allem etwas damit zu tun, dass die Polizeiseelsorge mich gefragt hat und ich ihr unheimlich viel verdanke. Nicht ich persönlich, aber die Polizei. Und da finde ich, kann ich mir auch mal die Zeit nehmen für ein solches Projekt.
Warum empfinden Sie Dankbarkeit?
Die Polizeiseelsorge ist für uns ein ganz, ganz wichtiges Instrument. Vor vielen Jahren hatte ich noch keine Ahnung, dass es sie gibt, was sie macht, warum sie wichtig ist. Und jetzt habe ich immer wieder erlebt, dass die Seelsorgerinnen und Seelsorger für die Polizisten ungeheuer wichtig sind und damit auch ganz bedeutsam für das, was ich als Minister mache. Sie haben mir an vielen Stellen geholfen. Zum Beispiel, als wir die Debatten zum Rechtsextremismus in der Polizei hatten, oder bei den Ermittlungskomplexen zum Kindesmissbrauch. Die Polizeiseelsorger waren die, auf die ich mich verlassen konnte. Und auch bei der Frage: Wie können wir Polizistinnen und Polizisten helfen, die täglich in schwierigste Lagen kommen? Hier geht es zum gesamten Interview