Überbringung von Todesnachrichten

Überbringung von Todesnachrichten
Überbringung von Todesnachrichten
Die typische Situation im Training: Zwei PolizeibeamtInnen stehen vor der Tür, um einem Ehepaar die Nachricht vom Tod des einzigen Sohnes zu überbringen. Vater und Mutter werden von professionellen Schauspielern dargestellt. Foto: Daniel Schmitt

Wie ein Messer ins Herz!

Seminar: Überbringung von Todesnachrichten

Es klingelt. Vor der Tür stehen zwei Polizeibeamte mit ernsten Gesichtern:

„Dürfen wir reinkommen?“

Wer das schon einmal erlebt hat weiß „es“ sofort: Die Polizisten werden gleich sagen, was man niemals hatte hören wollen. Der Rest der Geschichte hat viele Variationen. Der Tod hat viele Gesichter. Und die Gesichter der Polizeibeamten, die eine Todesnachricht überbringen, brennen sich ins Gedächtnis ein.

Wichtig für Polizeibeamte und Angehörige gleichermaßen!

Umgekehrt graut es vielen Polizistinnen und Polizisten davor, Angehörigen die unvorstellbare Nachricht vom Tod eines lieben Menschen überbringen zu müssen. Der Landespfarrer für Polizeiseelsorge Folkhard Werth bringt es auf den Punkt: „Polizei ist dazu da zu helfen. Aber jetzt von sich aus einem ganz unschuldigen Bürger diese Nachricht quasi wie ein Messer ins Herz zu rammen, das ist schon eine ganz hohe Zumutung für Polizisten.“ Ziel des Seminars „Überbringung von Todesnachrichten“ ist einerseits, den PolizistInnen genau diese Schuldgefühle zu nehmen, sie für diese Aufgabe zu stärken um den Stress so gering wie möglich zu halten und andererseits den Angehörigen so professionell wie möglich zu begegnen. Diese Seminare sind also für beide Seiten sehr wichtig!

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Sehen Sie dazu auch unseren Film

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