Räume der Stille:
Oasen der inneren Einkehr und des Wohlbefindens
„Wie laut muss es sein, damit man einen Raum der Stille benötigt?“, fragte der leitende Landespfarrer für Polizeiseelsorge, Dietrich Bredt-Dehnen, in seinem Grußwort zur Einweihung des Raums der Stille im Landeskriminalamt. Um Dezibel ging es ihm natürlich nicht, “auch wenn manche Vorgesetzte vielleicht ab und an die zugelassenen Grenzwerte überschreiten mögen…“ wagte er zu spekulieren.
„Raum zur Entschleunigung“
Oder „Zeit-Raum“ könne man ihn auch nennen. Einen Raum, in dem Zeit still steht, still stehen darf, denn er „bietet Polizistinnen und Polizisten die Möglichkeit, sich zurückziehen, Abstand und Ruhe zu finden“, wie es in der Konzeption der Stiftung Polizeiseelsorge steht.
Die Ruhe- und Andachtsräume werden nach und nach als ein großes, fortlaufendes Projekt der Stiftung Polizeiseelsorge eingerichtet und zwar in allen Polizeipräsidien, die solch einen „Raum der Stille“ wünschen. Die Stiftung unterstützt die Finanzierung. Der Raum, der am 05.12.2011 im Landeskriminalamt eingeweiht worden ist, wurde durch den Direktor Landeskriminalamt NRW a.D., Hartmut Rohmer, gesponsert.
Stille Oasen
Dort soll jede Polizeibeamtin und jeder Polizeibeamte sowie Mitarbeitende der Polizei für sich einen Ort der Muße und Besinnung finden. Diese „stillen“ Oasen im hektischen Alltagsbetrieb sind auch für Andachten, Trauerfeiern oder seelsorgliche Gespräche gedacht. Jeder Raum sieht anders aus und erhält durch seine künstlerische Gestaltung eine ganz eigene, besondere Note.