Volker Hülsdonk ist in Voerde am Niederrhein im direkten Übergang zum Nordrand des Ruhrgebietes aufgewachsen. In Dinslaken hat er 1984 sein Abitur gemacht. Im direkten Anschluss daran folgte das Studium der Evangelischen Theologie in Wuppertal, Heidelberg und Bonn.
Nach dem Examen 1990 begann er sein Vikariat in Moers und nach dem 2. Examen 1992 ein Sondervikariat beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt in Duisburg. Der Hilfsdienst führte in dann nach Uedem im Kreis Kleve und 1994 in seine erste Pfarrstelle nach Krefeld, wo er zunächst 18 Jahre in einer sehr großen und anschließend sieben Jahre in einer kleinen Gemeinde tätig war.
Die Seelsorge war immer sein Arbeitsschwerpunkt, so dass er sich sehr freut, seit Mai 2019 als Polizeiseelsorger für die Behörden in Düsseldorf, Mettmann, Mönchengladbach, Neuss, Viersen und Wuppertal tätig zu sein. Qualifikationen als Ehe-, Familien- und Lebensberater und als Supervisor und Coach geben ihm, so hofft er, das nötige Handwerkszeug, um die Beamtinnen und Beamten in ihrem oft schweren Dienst zu unterstützen und zielführend zu begleiten.
Seit 1. Mai 2023 ist er Leitender Landespfarrer für Polizeiseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland.
"Als Ausgleich zu meiner Arbeit ist meine Familie mit zwei Töchtern und zwei Enkeln da. Wir leben in einem großen Haushalt mit zwei Hunden zu siebt in Krefeld", erzählt Volker Hülsdonk.
"Ich engagiere mich für das Kuratorium der Stiftung Polizeiseelsorge,
weil mir bewusst ist, dass es immer wieder Projekte oder unterstützenswerte Aktionen und Situationen geben kann, die nicht aus den regulären Budgets der Polizei NRW oder der Evangelischen Kirche im Rheinland getragen werden können. Hilfe sollte konkret sein. Das Konkrete ist nicht nur, aber eben doch häufig an Finanzen gebunden. Es ist für meine Arbeit als Polizeiseelsorger eine große Hilfe zu wissen, dass es hier Menschen und Mittel gibt, die als konkrete Unterstützung für die „Freunde und Helfer“ zur Verfügung stehen."