Der Weg ist das Ziel: Ein Pfarrer sattelt um

Herbstlicher Weg
Fahrrad mit Respekt
Ausdauer und Respekt - zwei Begriffe, die Pfarrer Volker Hülsdonk kennzeichnen. Foto: pixabay

„Was erwartet mich?“ Ein Pfarrer steigt um
Der neue Landespfarrer für Polizeiseelsorge Volker Hülsdonk

 „Ich habe eine hohe Achtung vor der Aufgabe der Polizei und auch vor den Beamtinnen und Beamten, die diese Aufgabe ausfüllen. Ich weiß, dass unsere Gesellschaft, um funktionieren zu können, die Polizei braucht und ich bin sehr gerne bereit, diese Arbeit mit meinen Möglichkeiten zu unterstützen.“

Sagt Landespolizeiseelsorger Volker Hülsdonk, der nach eineinhalb Jahren in seiner neuen Position eine Zwischenbilanz zieht.

Volker Hülsdonk
Seit 1. Mai 2019 ist Volker Hülsdonk Nachfolger von Bianca van der Heyden. Foto: Stiftung Polizeiseelsorge

Eineinhalb Jahre… in einer für ihn komplett anderen Berufswelt. Eingetaucht in eine Welt, die sich sehr von einer Kirchengemeinde unterscheidet. Und in eine Welt, die in 2020 zusätzlich durch Corona die Arbeit der Polizei wie der Polizeiseelsorge phasenweise tiefgreifend verändert hat.

25 Jahre war Volker Hülsdonk Gemeindepfarrer. Als Landespfarrer für Polizeiseelsorge mit Sitz in Düsseldorf stand er zunächst vor vollkommen anderen Fragen. Zum Beispiel: Was unterscheidet den ständigen Stab von einer Führungsstelle und vom Leitungsstab? Was ist eine BAO? Wieso macht das KK 11 in Krefeld das Gleiche wie in Düsseldorf? Was ist eine Paragraph-4-Behörde?

Wer für die Polizei NRW arbeitet, muss nicht nur die etwas andere „Sprache“ kennen, die mit Abkürzungen gespickt ist. Hinzu kommen Namen und Bedeutung von Dienstgraden. Vor allem jedoch ist es die immens vielfältige Arbeit der verschiedenen polizeilichen Abteilungen bzw. die damit verbundenen Anforderungen im Alltag, die er auch als Pfarrer kennen muss.

Wie also arbeitet sich ein neuer Pfarrer ein? Wie bekommt er seinen Einsatzbereich „in den Griff“?

Das „Zauberwort“ ist Feldkompetenz. Es bedeutet längst nicht nur das Erlernen von „Polizeisprech“ und das sich Hindurchwühlen durch eine riesige Organisation, es bedeutet am Ende ein tiefes Verständnis von dem zu erlangen, was Polizist*innen begegnet und bewegt. Wir haben Volker Hülsdonk in seinem Büro in der Düsseldorfer Ulmenstraße besucht.

Weiter zum Bericht (PDF 2,7MB)

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